Präsentation

Schluss mit Vorurteilen und Klischees!

Zu Frauen passt der Frisörberuf, während sich Männer auf Automechanik konzentrieren sollten. Mädchen schneiden schlechter in Mathe ab als Jungs und haben weniger technisches Verständnis, während Jungs schlechter neue Sprachen lernen und meist wenig Empathie für ihre Mitmenschen haben. Kennen auch Sie diese Vorurteile und Klischees?

Viele Menschen tragen noch immer diese Klischees in ihren Köpfen. Daher ist es von besonderer Bedeutung, Jugendliche bestmöglich zu ermutigen, ihren eigenen Weg in Bildungsfragen und bei der Berufswahl zu gehen. Damit Schüler:innen ihre zukunftsweisenden Entscheidungen frei von Klischees und Vorurteilen treffen können.

Individualismus statt Gender-Stereotypen

Tatsache ist: Jeder Mensch hat individuelle Stärken und Schwächen, kann das eine oder andere besser und interessiert sich für unterschiedliche Themen. Doch dies steht nicht zwangsläufig im Zusammenhang mit dem eigenen Geschlecht. Hier finden Sie zwei interessante Initiativen, welche Ihren Schüler:innen möglicherweise neue Perspektiven eröffnen können.

MINT-Girls

MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Diese Fächer bieten absolute Zukunftsperspektiven und insbesondere junge Frauen, die darin gut ausgebildet sind, haben attraktive Berufschancen. Die Nachfrage nach MINT-Qualifikationen in der Wirtschaft ist groß und wächst weiter. Um zu testen, ob MINT-Fächer und -Berufe das Richtige sind, können Mädchen an der MINT-Girls-Challenge für ihre Altersgruppe teilnehmen. Auf der MINT-Girls-Seite können Schülerinnen auch erfahren, welche spannenden Tätigkeiten junge Frauen in MINT-Berufen ausüben.


Boys‘ Day

Die Initiative jungen Männern die Möglichkeit, Berufe und Arbeitsbereiche kennenzulernen, in denen bisher wenige Männer tätig sind. Das liegt oft daran, dass diese Berufe eben nicht den klassischen Klischees entsprechen. Dazu gehören Berufe in der Kranken- und Altenpflege, der Pädagogik, Bildung und Betreuung sowie in der Sozial- oder Jugendarbeit. Was diese unterschiedlichen Berufe gemeinsam haben: Es besteht eine hohe Nachfrage! Praktisch: Auf der Aktionslandkarte ist ersichtlich, wo in der Nähe entsprechende Ausbildungen und Angebote verfügbar sind. Schüler können so interessante Berufe kennenlernen und persönliche Gespräche mit Männern führen, die in diesen Berufen arbeiten.

Es lohnt sich, Jugendliche darin zu bestärken bei Bildung und Beruf nicht den üblichen Geschlechterklischees zu folgen. Entsprechend ist es sinnvoll in den Köpfen von Jugendlichen zu verankern: Wer seinen eigenen Weg geht, ist immer besser dran.

 

No front: Wer mehr kann, ist besser dran

Fotocredit: iStock/shapecharge