Präsentation

Pflichtschulende: Wie geht´s weiter?

Mit dem Abschluss der Pflichtschule erreichen Schüler:innen einen bedeutenden Meilenstein. Die vorherige schulische Routine, wird von einer neuen Phase abgelöst. Einer Phase, in der zukunftsweisende Entscheidungen getroffen werden müssen. Und nicht jede/r Jugendliche hat sofort einen klaren Plan für den weiteren Bildungs- und Berufsweg parat.

Schlüsselfaktoren für die Zukunft

Eltern und Lehrenden kommt in dieser Situation eine besondere Rolle zu. Sie können die richtigen Inputs und Kontakte liefern, damit Schüler:innen Klarheit über ihren weiteren Bildungs- und Berufsweg erhalten.

Welche Schlüsselfaktoren sollte man im Auge haben?

  1. Mehr Wissen: Je mehr junge Leute über Bildung, Berufe und Arbeitsmarkt wissen, desto besser können sie sich entscheiden – und einen frühzeitigen Ausbildungsabbruch vermeiden. Dieser kann viel Zeit und Chancen kosten.

  2. Beratung von Profis: Bei solch großen Entscheidungen sind das individuelle Bauchgefühl oder Tipps aus dem sozialen Umfeld für das weitere Bildungs- und Berufsleben einfach zu wenig. Es braucht Profi-Know-how. Und zwar für alle Beteiligten, nicht nur für die Jugendlichen selbst. Auch als Elternteil profitiert man von professioneller Beratung – und als Lehrperson ist es gut zu wissen, an wen man Jugendliche bei Fragen bestmöglich weiterleiten kann.

  3. Lösungen für spezielle Herausforderungen: Schwierigkeiten daheim oder Suchtverhalten können massive Konsequenzen für die Stabilität der jungen Menschen haben. Trotzdem – oder gerade deshalb – haben sie sich Chancengerechtigkeit verdient. Außerdem kennt ein Teil der Jugendlichen – etwa jene, die zugewandert sind – den österreichischen Arbeitsmarkt und die Ausbildungsmöglichkeiten meist nicht. Andere wiederum haben individuelle Bedürfnisse, die sich auch auf ihre berufliche Laufbahn auswirken. Es ist von großer Bedeutung, dass alle diese Jugendlichen egal unter welchen Voraussetzungen die bestmögliche Entscheidung in Bezug auf ihre Bildung und berufliche Zukunft treffen können.


Das Jugendcoaching unterstützt, hilft und berät

Als professioneller Begleiter in der Phase der Berufsorientierung nach der Pflichtschule steht das Jugendcoaching für Jugendliche, deren Eltern und Lehrkräfte bereit. Die Coaches bringen ihre umfassende Erfahrung und Expertise ein, um allen Beteiligten neue Perspektiven zu eröffnen.

Wichtig:  Das Jugendcoaching ist kein obligatorisches Angebot, sondern eine freiwillige Unterstützungsleistung. Diese Option bietet jungen Menschen eine wertvolle Gelegenheit, zu lernen, wie man selbstständig fundierte Entscheidungen trifft.

Damit die Zukunft mehr bietet

Es ist ratsam, dass Lehrende und Eltern bei Bedarf auf die Angebote des Jugendcoachings hinweisen und diese nutzen. Die Inanspruchnahme dieses Services zahlt sich aus, um Jugendlichen auch nach der Pflichtschule klare und greifbare Perspektiven zu bieten.

Mit den richtigen Informationen und Ratschlägen können Jugendliche ihren weiteren Bildungs- und Berufsweg selbstbestimmt gestalten. Egal, ob weiter Schule, Schule mit Beruf oder Beruf mit Schule: Die Zukunft soll für alle Jugendlichen nach der Pflichtschule viel zu bieten haben.

 

No front: Wer mehr kann, ist besser dran

Fotocredit: iStock/eyetoeyePIX